Position der Kölschen Baumschützer zum
Rodenkirchener Pappelpark Rodenkirchener Pappelpark verdient Beachtung, Erhaltung
und sachgerechte Pflege.
Der Rheinuferabschnitt mit
dem Pappelbestand zwischen Roonstrasse und Campingplatz ist von Menschen
parkähnlich gestaltete Landschaft aus der Zeit nach dem Krieg.
Die
unterhalb der Roonstrasse beginnende Pappelallee öffnet sich
stromaufwärts zu zwei Baumgruppen mit einer doppelreihigen Flanke an der
Straßenseite und einer einreihigen Flanke an der Flussseite. Im Zusammenspiel mit dem, was die Natur selbst
geschaffen hat, wurde daraus der schönste Teil des Rheinufers im Kölner
Süden. Unzureichend
begründete Fällungen und Verstümmelung der Bäume durch Kappung zerstören
die Schönheit der Anordnung. Die
wasserseitige Flanke ist mittlerweile fast komplett gefällt. Wir fühlen uns als Rodenkirchener und Kölner, als
Menschen, die Bäumen mit Achtung begegnen, der Erhaltung dieses
Landschaftsbildes verpflichtet und hoffen auf verantwortungsvolle
Übergabe von Generation zu Generation.
Auch “extrem schnellwachsende” Bäume brauchen 40 bis 50 Jahre,
bis sie als mächtige Bäume ein Landschaftsbild prägen und daher muß die
Erneuerung dieses Baumbestandes auch in solchen Zeiträumen behutsam
unter Aufrechterhaltung des Landschaftsbildes abgewickelt werden. Die
Argumentation, das sind alles nur Pappeln und als solche wegen
unvollkommener genetischer Reinheit nicht
schützenswert, ist anachronistischer Unsinn und längst widerlegt. Infos und Fotos zu den aktuellen Maßnahmen finden Sie beim Netzwerk
BÜRGER für BÄUME: | Der ursprüngliche,
landschaftsarchitektonische Ansatz muss wieder hergestellt werden.
Zugesagte Ersatzpflanzungen müssen,
diesem Grundsatz folgend, ausgeführt werden. |